Exkursion der neunten Klassen nach Verdun

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Am 16. Juni 2025 begaben sich die neunten Klassen unserer Schule auf eine spannende Studienfahrt nach Verdun in Frankreich – ein Ort, der ein bedeutendes Kapitel der Geschichte des Ersten Weltkrieges beherbergt. Bereits im Geschichtsunterricht hatten wir uns mit den dramatischen Ereignissen der Schlacht zwischen dem 21. Februar und 19. Dezember 1916 auseinandergesetzt, was den Schülerinnen und Schülern einen tiefen Einblick in diese bewegende Epoche ermöglichte.
Der Tag begann im Museum „Memorial de Verdun“, wo die Geschehnisse der Schlacht durch schülergerechte und anschauliche Darstellungen lebendig wurden. Nach einer ausführlichen Einführung hatten die jungen Besucher die Möglichkeit, die Exponate sowie die Ausstellungsräume eigenständig zu erkunden.
Unser Weg führte uns weiter zu den Überresten des zerstörten Dorfes Fleury, wo die dramatischen Folgen des Krieges auf das tägliche Leben und die Heimat der Menschen deutlich spürbar waren. Anschließend erkundeten wir einen erhaltenen Schützengraben, was den unmittelbaren Eindruck der Kriegserlebnisse noch intensiver werden ließ.
Unser Rundgang endete auf dem Gelände des „Fort Douaumont“, einer beeindruckenden Befestigungsanlage, die wir von außen besichtigten. Hier konnte man nur erahnen, mit welch enormen Kräften Soldaten tagtäglich konfrontiert waren, während Granaten und Bomben die Landschaft nachhaltig veränderten.
Den Abschluss bildete der Besuch des „Ossuaire“ (Gebeinhaus) und des angrenzenden, weitläufigen Soldatenfriedhofs. Die schier unzählige Menge weißer Kreuze und der Anblick der Knochen, die wir durch kleine Fenster sehen konnten, zeugten eindrucksvoll von den Schrecken und Verlusten des Krieges.
Diese eindrucksvolle Exkursion war gleichermaßen erkenntnisreich wie tief bewegend – ein Tag, an dem historisches Wissen mit emotionalen Eindrücken verschmolzen und die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregten.
(WaS; Wm)


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